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Gedanken zur Corona-Krise

März 17, 2020

von kathTreff

Das Unvorstellbare ist ziemlich schnell vorstellbar geworden. Wir akzeptieren den Shutdown des alltäglichen Lebens wie wir es kennen und organisieren uns um. Das unbekümmerte Miteinander weicht der Angst vor Ansteckung. Produktivität und Zeiteffizienz weichen einer lang beschworenen aber nie verwirklichten Entschleunigung – wenn auch nicht freiwillig. In ungewohnter Weise sind wir aufeinander geworfen in unseren Familien. Eltern und Kinder haben plötzlich so richtig viel Zeit miteinander. Nützen wir diese einzigartige Situation. Unsere Solidarität steht nun auf dem Prüfstein: Sind wir bereit, anderen zu helfen, etwa Einkäufe und andere Dienste für ältere Nachbarn zu erledigen? 

Ein Korrektiv zur Multi-Optionsgesellschaft entsteht: Statt Spontanität und Unverbindlichkeit heißt es jetzt Planung und Abwägung: Wofür lohnt es sich, ein Risiko einzugehen? Was ist uns wirklich wichtig?

Der Blick aufs Wesentliche wird klarer. Überflüssiges und Oberflächiges tritt in den Hintergrund. Wir nehmen Einbußen in unterschiedlichsten Bereichen in Kauf. Und siehe da: Es geht auch mit weniger. Vielleicht liegt in all dem Schlamassel eine Chance auf ein bewussteres und dankbareres Leben nach dem Neustart.

Was ist die innere Botschaft dieser Krise? In jeder Krise beginnt etwas Neues. Lasst uns wieder das Wesentliche entdecken. Vielleicht können wir in diesen Tagen auch unsere Seele „desinfizieren“:

* Wir finden zurück in die Ruhe und Tiefe unserer Seele und finden dort einen lebendigen Springbrunnen der Beziehung mit unserem Schöpfer vor, den wir vielleicht aus den Augen verloren haben.
* Wir werden dankbarer.
* Wir erleben das Gute stärker, in wesentlichen Fragen und in leuchtenden Farben.
 * Wir lernen Verzicht, Rücksicht und Solidarität.

Und wir schreiben jedenfalls auf diesen krummen Zeilen einer Krise mit Gottes Hilfe gerade! 

Das kathTreff-Team wünscht Ihnen körperliche und seelische Gesundheit und uns allen, dass wir mit Gottes Hilfe innerlich wachsen und gestärkt aus dieser Situation hervorgehen. Den Psalm 91 sollten wir nun mit neuen Augen lesen und beten, weshalb wir ihn hier anfügen.

Unter dem Schutz des Höchsten (Ps 91)

1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. 3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. 4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue. 5 Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, 6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag. 7 Fallen auch tausend an deiner Seite, dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es dich nicht treffen. 8 Mit deinen Augen wirst du es schauen, wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird. 9 Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht. [1] 10 Dir begegnet kein Unheil, deinem Zelt naht keine Plage. 11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. 12 Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; 13 du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen. 14 Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. 15 Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren. 16 Ich sättige ihn mit langem Leben, mein Heil lass ich ihn schauen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart

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