„Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, erfüllt mich sehr große Dankbarkeit. Ich weiß, dass Gott mich keinen Augenblick aufgegeben hat, dass er mich immer bestens geführt hat. Nach meiner Bekehrung nach der Matura hat mir der Herr eine große Liebe zur Eucharistie in der hl. Messe und zur Anbetung geschenkt und mir die Kraft des Rosenkranzes gezeigt. Das Leben mit Jesus wurde so freuderfüllt, fröhlich und spannend. Jahrelang durfte ich die Sendung der Jüngersuche voll Freude und Dankbarkeit mittragen. Durch das Straßensingen, die Wander-Muttergottes und die Jüngergruppe konnte ich mithelfen, dass viele Menschen Jesus als ihren persönlichen Heiland, Retter und Freund erkennen und erfahren. Dann kam die Zeit, wo ich immer mehr nach meiner persönlichen Lebensberufung fragte. Die Sehnsucht, ganz für Gott da zu sein, war groß, aber ich wusste nicht, wo mein Platz sein sollte. Damals hatte ich nur eine Teilzeitarbeit und konnte mich viel dem Gebet widmen.
Dann verliebte ich mich völlig unvermutet in einen Arbeitskollegen, was mich innerlich durcheinander brachte: ‘War das wirklich Gottes Wille?’ In meiner Ratlosigkeit holte ich eine Wander-Muttergottes zu mir nach Hause und betete zwei Wochen lang sehr intensiv, bis ich innerlich spürte und Frieden dabei hatte, mich auf diese Freundschaft einzulassen. Doch damit hatte ich gar nicht gerechnet, sodass ich recht unvorbereitet in die Freundschaft ging. Es war eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen: einerseits die schönen Momente zu zweit in der Natur, mit Freunden, bei Ausflügen – andererseits aufwühlende und manchmal schwierige Gespräche, weil mein Freund ‘noch nicht die Liebe Gottes erkannt hatte’. Er war aus der Kirche ausgetreten, aus Liebe zu mir (nach seiner Aussage: um die Caritas zu unterstützen) trat er wieder ein, um mich nicht zu verlieren. Wir erlebten eine Berg- und Talfahrt. Ich empfand es auf Dauer als nicht aushaltbar, Gott nachfolgen zu wollen und in einen Mann verliebt zu sein, der ganz in der Welt verhaftet ist. Unentwegt kam ich in Gewissenskonflikte, sodass ich immer wieder nach einigen Monaten die Notbremse zog und eine Auszeit oder die Trennung aussprach. Am Ende stellte ich meinem Freund ein Ultimatum: Entweder wir heiraten, oder es ist endgültig aus. Er wollte nicht heiraten – heute bin ich für diese Ehrlichkeit (die ja für ihn genauso Trennung und Schmerz bedeutete) unendlich dankbar.
Es war für mich sehr schwer, den Mann, von dem ich jahrelang gedacht hatte, dass er der Mann des Lebens für mich sei, und gehofft hatte, dass er sich doch noch bekehrt, so endgültig zu lassen. Ich hatte mich zwar getrennt, aber die Hoffnung hatte ich aufrecht gelassen. Immer wieder haderte ich mit Gott: ‘Warum hast Du mir den inneren Frieden für diese Freundschaft gezeigt, wenn es ja doch nichts wird?’ Schließlich hatte ich auch viel Groll gegenüber meinem Freund, weil er mich jahrelang hingehalten und mir bzw. ich mir Hoffnungen auf eine Ehe gemacht hatte. Aber es blieb mir nichts anderes übrig, als ihn Maria und Jesus zu schenken, die ganze Situation in ihre Hände zu legen. Denn das hatte ich ja schon so oft wohltuend und auswegbringend erlebt: Einfach auslassen, alles Gott überlassen und Ihn walten lassen. Dennoch: Es tat einfach innerlich sehr weh: Die ganze Lebensplanung war dahin, die Aussicht auf Ehe und Familie war völlig geschwunden.
In dieser Zeit habe ich viel geweint und gefragt: ‘Jesus, warum machst Du mir das Leben so schwer, wo ich doch redlich versuche, Dir nachzufolgen?’ Als wir damals das Weltjugendtagskreuz in unseren Reihen im Jüngerzentrum hatten, fühlte ich eine große Ehrfurcht vor diesem Kreuz. Wir feierten mit ihm in der Mitte hl. Messe und blieben anschließend noch ein paar Stunden in ruhigem Gebet. Diese Stunden waren für mich teilweise hart, es kamen mir manchmal scheinbar grundlos die Tränen. Ich spürte eine starke Verbundenheit des von Jesus erlebten Kreuzweges mit meinem Lebenskreuzweg, auch wenn meiner im Vergleich verschwindend klein ist. Es war für mich, als würde ich ganz stark mit Jesus verbunden sein, als er für mich, für meine Familie, meine Freunde am Kreuz starb. Trotzdem war auch eine Freude in mir, darüber, dass Jesus handelt und wirkt, dass bei Ihm nichts verloren ist und alles einen tiefen Sinn hat, dass Er auch zu mir gesagt hat: ‘Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich.’
Da ich nun – nach der Trennung wieder allein – wieder mehr Zeit hatte, malte ich intuitiv eine Bilderserie mit den Themen Kreuz, Weg und Auferstehung und hängte diese auf. Erst mit der Zeit erkannte ich in der Hänge-Reihenfolge: ‘Das Kreuz ist der Weg zum Licht, zur Auferstehung.’ Außerdem konnte ich meine Wohnung ausmustern und fand bei meinen persönlichen Dokumenten einen Brief des Priesters, der in der schwersten Zeit meines Lebens viel für mich gebetet hatte. Darin stand auszugsweise: ‘Du bist ganz einmalig, durch niemanden ersetzbar. So wie Du bist, will Dich Gott einsetzen in den Weltenplan. … Gott braucht Dich, Du darfst ihm nicht entfliehen … Du bist von Gott gerufen, Großes zu vollbringen und zu wirken. Freue Dich auf eine solche Sendung.’ Ich wusste wieder: Ich war nicht herausgefallen aus Gottes Liebe und Seinem Plan.
Um von meinem Ex-Freund loszukommen, nahm ich mir beruflich eine Auszeit und verbrachte einige Monate als Volontärin in Israel. Es war eine gewaltige Zeit! In einem E-Mail schrieb ich an meine Freunde: ‘Für mich ist alles nach wie vor so irreal! Ich bin in Jerusalem. Überall spürt man Gott, er ist hier vor 2000 Jahren über die gleichen Steine gegangen wie ich! Und Er ist jetzt genauso hier! Hier in Israel habe ich wieder großes Gefallen gefunden am Gespräch mit Jesus. Vor allem durch die lebendige Bibel bekomme ich viel mehr Beziehung zu Gott. Es ist faszinierend an den Orten zu sein, wo auch Jesus und Maria waren. Wenn man die Bibel liest und viele der Orte kennt, bekommt das Wort ganz andere Dimensionen! In Jerusalem kommt in der Seele vieles auf, es findet aber auch viel Heilung statt.
Von Jerusalem kam ich verändert zurück, wenn dies auch eine Zeitlang mit viel Tränen und Leid verbunden war. Das Wichtigste für mich persönlich war das Freiwerden von dem unbedingten Wunsch, Familie gründen zu können, frei zu werden von der Torschlusspanik: ‘Wenn ich nicht bald heirate, ist es zu spät zum Kinderkriegen.’ Ich erkannte: Mein Glück hängt nicht von Ehe und Familie mit Kindern ab. Auch ein Leben allein kann erfüllt, glücklich und fruchtbar für andere sein. Das gab mir großen Frieden. Ich machte die Freude am Herrn zu meinem Lebensmotto.
In der Freizeit zog es mich immer mehr zum konkreten Seelsorgedienst an Leidenden und Sterbenden. Ich hatte schon bei der Pflege meines schwer kranken Vaters bis zu seinem Tod gesehen, wieviel Freude Gott in diesem Dienst schenken kann. Nun konnte ich meine Freude an Gott kranken und alten Menschen im Haus der Barmherzigkeit weiterschenken. Ich wurde Krankenkommunionhelferin und hatte dabei den Eindruck: Nicht ich bringe Jesus zu den Kranken, nicht ich schenke Ihn weiter, sondern Er schenkt sich mir durch die Kranken. Das tat ich immer Freitag, oftmals war ich sehr ausgelaugt nach einer anstrengenden Arbeitswoche und ich sagte innerlich: ‘Jesus, eigentlich würde ich jetzt viel lieber nach Hause gehen und mich ausruhen.’ Aber jedes Mal kam ich nach dieser Zeit der Krankenkommunion gestärkt, fröhlich und dankbar nach Hause.
Bei einem Gespräch über meinen weiteren Lebensweg fragte mich eine Schwester der Jüngersuche, ob ich nicht eine Gebetsgruppe gründen möchte für junge Frauen, die Sehnsucht nach einer Partnerschaft haben, aber trotz Bemühen noch niemanden kennengelernt haben. Ja, das wollte ich, es war ein neues Licht für mich. Wir trafen uns zu sechst bis acht einmal monatlich, verbrachten einen Tag miteinander (Ausflug oder Wallfahrt) und beteten mit viel Glauben in diesem Anliegen. 2010 ergab sich zu viert eine schöne Urlaubszeit im Heiligen Land, wo wir eine Novene in unserem gemeinsamen Anliegen beteten. Als sich nach einigen Monaten noch immer nichts tat, sprach ich mit einem Priester über meine Ungeduld in der Partnersuche: Ich betete doch inständig um einen Mann und hielt überall meine Augen und Ohren offen. Warum tat sich denn trotzdem nichts? Er meinte: ‘Sie werden sehen, Gott wird Ihnen Ihren Mann noch auf einem goldenen Tablett servieren.’
Kurze Zeit darauf lernte ich auf der katholischen Internetplattform www.kathtreff.org einen Mann kennen, der mir gefiel. Ich hätte nicht beim ersten Mal gesagt: ‘Das ist mein Traummann!’, weil ich mir diesen in meinen Gedanken anders ausgemalt hatte. Aber nachdem ich eine aufkeimende Hingezogenheit in mir fühlte, fiel mir ein konkreter ‘Gebetszettel’, den ich Gott in meiner Gebetsecke nach der Trennung vom Ex-Freund hingelegt hatte, in die Hände: eine ca. 20-Punkte-Liste mit Eigenschaften meines zukünftigen ‘Traummannes’ (Charaktereigenschaften, Glauben, Herkunft, Alter, Aussehen usw.). Ich musste schmunzeln: Von den vielen Punkten konnte Richard einen einzigen Punkt nicht erfüllen: Er ist einen Zentimeter kleiner als die von mir gewünschte Mindestgröße. Der eine Zentimeter wird durch seine Herzensgröße mehr als wett gemacht. Wir haben nach ein paar Treffen und E-Mails am Tag der hl. Therese von Lisieux, meiner Lieblingsheiligen, beschlossen, die Freundschaft miteinander zu wagen. Wenige Monate später verlobten wir uns und heirateten bald im Kreise unserer großen Familien- und Freundesschar – natürlich in einer Marienkirche, weil Maria uns so gut führt.
Jetzt nach ein paar Monaten der Ehe muss ich öfter an die Worte dieses Priesters denken: Richard wurde und wird mir mehr als auf einem goldenen Tablett serviert. Mit ihm verheiratet zu sein ist so toll! Manchmal habe ich das Gefühl vor Glückseligkeit zu platzen. Gottesführung zu zweit zu erleben ist noch weit erhebender als allein! Eine geistliche Schwester, die ich in Israel kennen gelernt hatte, und die erst durch ein Hochzeitsbild von unserem gemeinsamen Lebensweg erfuhr, schrieb zurück: ‘Wow!!! Gott macht keine halben Sachen, gelt?’ Es ist so schön, den besten Mann des Lebens gefunden zu haben, der Gott ebenso wie man selbst in die Mitte stellt. Es tut so gut, in Gesprächen einander kennen zu lernen, vom anderen immer mehr zu erfahren und dabei zu erkennen, dass man noch viel mehr gemeinsam hat. In unserem Haus mit dem herrlichen, parkähnlichen Garten fühle ich mich immer wieder wie eine Prinzessin. Jeder gemeinsame Tag ist ein herrliches Geschenk. Wir hatten als Hochzeitsevangelium gewählt: ‘Seht euch die Lilien des Feldes an, sie säen nicht, sie ernten nicht, und doch ernährt sie der Vater im Himmel ….’ Das sehen wir konkret in der Ehe: Gott schenkt uns alles, was wir brauchen – und noch viel mehr! Ich staune jeden Tag, was Gott an mir, an uns in den letzten Monaten, Wochen, Tagen getan hat und für uns bereithält. Wir beten täglich morgens und abends mit Blick auf die wunderschöne Muttergottes-Statue, die wir uns zur Hochzeit gewünscht hatten und die bei diesem Sakrament gesegnet wurde. Wir wissen, Gott hat uns unser ganzes Leben lang aufeinander vorbereitet und führt uns nun gemeinsam so wunderbar durch Maria. Wir sind beide so unendlich dankbar dafür!“
– Martina
Aus: Zeitschrift der Jünger Christi, Juni 2012, „Gott macht keine halben Sachen“
Wir danken für die Erlaubnis, diesen Text auf unserem Blog zu verwenden!
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„Jede Zelle eines Menschen ist als Männer- oder Frauenzelle erkennbar. “ Dies stimmt biologisch für die Mehrheit, aber nicht für alle Menschen. Manche kommen auch nur durch Zufall drauf, weil sie eine spezielle Diagnose benötigten. Andere bemerken diese Besonderheit nie.
Auch für mich war „divers“ lange ein Rätsel; in einer wiss. Sendung in ZDFInfo FRIEDMAN kam die Auflösung: es handelt sich um genetische Webfehler: zwei Gene an vertauschten Stellen! –
Dennoch rechtfertigt das m. E. nicht die narzisstische Theorie einer lesbischen Judith Butler und schon gar nicht die Mehrheitsentscheidung der UN-Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking, sex durch gender zu ersetzen. Ich zitiere KUBY, Die globale sexuelle Revolution, Fe-Medienverlag Kissleg.
Hi dear we need to discuss something
Ahmeera
„Jede Zelle eines Menschen ist als Männer- oder Frauenzelle erkennbar.“: Männerzellen und Frauenzellen gibt es nur im Gefängnis. Kinder haben kindliche Zellen. Rote Blutkörperchen haben keinen Zellkern, also auch keine Geschlechtschromosomen. Praktisch überall in einer Mutter finden sich zeitlebens versprengte Zellen ihrer Kinder. Aber nicht nur Mütter sind Chimären. Einige wenige Menschen haben über den ganzen Körper verteilt ebensoviel Zellen mit XY- und mit XX-Chromosomen. Usw… Freundliche Grüße und einen schönen Tag!
Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen und ihnen den Auftrag mitgegeben:
„Wachst und mehrt euch …“. Daher ist der Mensch prinzipiell zweigeschlechtlich. Daß in Folge der Sünde diese körperliche Eindeutigkeit nicht immer ganz so gegeben sein mag halte ich für durchaus möglich, will ich aber mangels genauer Sachkenntnis nicht weiter kommentieren.
So wie die Krankheit eine Ausnahmesituation zum Normalen ist, so ist es aus meiner Sicht auch bei einer möglichen Abweichung zum Normalfall beim körperlichen Geschlecht. Es ändert aber nichts daran, daß es nur zwei Geschlechter gibt, die für die Fortpflanzung notwendig sind. Wie wir uns persönlich fühlen, ob wir groß oder klein sind, ob klug oder weniger klug, blaue Augen haben oder grüne – all das stellt die Ausgangssituation dar, mit der wir berufen sind, mit Gottes Hilfe unser Leben zu meistern und unseren Auftrag in unserem Leben zu erfüllen.
Hallo ,
Ich habe viele Jahre keinen Partner gehabt und ich habe versucht das beste
zu machen und mich glücklich zu machen aber bei einigen Menschen funktioniert das nicht. Man kann schon glücklich sein , aber muss man
unbedingt ? Wenn es nicht klappt mit einem Partner kann man das akzeptieren
aber glücklich ist man nicht immer damit.
Hallo,
denke dran das du nicht als einzige diesen Weg gehst. Viele sind alleine, aber so richtig alleine ist man nicht. Gott schützt dich nur davor, mit den falschen Partner eine Beziehung zu führen oder sogar Ehe. Weil nicht ohne Grund sind die Menschen Unglücklich. Wieso sollte man dann noch eine Ehe Bindung ein gehen, wenn er oder sie nicht der Richtige Partner ist. Wenn in dieser Zeit hier das nicht passiert weiß ich das wenn ich von dieser Welt gehe im Himmel auf mich Gott wartet.
Wie oft hatte ich ein schlechtes Gefühl bei diesen Menschen. Mein Gefühl hat mich nie Getäuscht. Bin echt froh das Gott an meiner Seite ist ich bin ihn so dankbar. Kenne viele Frauen die Dinge aus Naivität getan haben weil sie sich blenden gelassen haben von Ungläubigen Menschen. Möge Gott überall bei diesen Menschen stehen aber am Ende bezahlt jeder seine Rechung vor Gott.
Danke Johannes Hartl! Ich bin einfach begeistert! Und ich freue mich, den Mit-Christen davon zu erzählen, die so ganz und gar gegen das Katholische sind oder jenen, die immer alles schon wissen.
Was bitte ist denn das „Katholische „????
Uch vermisse den Artikel mit dem Titel “ 11 zeichen zu erkennen, ob es ihr um Sex geht“. Ich selber habe den Sex schon lange beerdigt? Nur noch Eros zählt.
Immer dieses Argument mit dem Selbstmitleid.
Hallo?!
Nehmt doch bitte die Leute ernst!!!
Es ist nicht immer Selbstmitleid und ja man kann da Ernste Gefühl haben,dass Gott einen vergessen hat und das es einen wirklich schlecht geht.
Diese Sorgen sind echt!!!
Unverschämt!!!
Ist nicht gerade christlich.
Danke, dass es endlich mal jemand laut ausspricht. An darf gefrustet und traurig sein. Man sehnt sich danach, jemanden zu haben, der einen zuhause erwartet, mit dem man Karten spielt, Dinge unternimmt, in den Urlaub fährt, gemeinsame Ziele verfolgt, Kinder zeugt, usw usf. Ich finde es sehr anmaßend zu sagen, dass man sich als junge, gesunde Frau undankbar zeigt, wenn man ungewollt single ist. Ich liebe Gott, aber ich kann mich nicht mit ihm unterhalten. Ich erzähle ihm von meinem Tag, meinen Sorgen und meinem Glück, aber er antwortet mir nunmal nicht wie ein Partner. Ich koche sonntags nicht gemeinsam mit ihm und eine Hochzeit mit Gott gibts auch nicht. Ich finde es sehr schlimm, wenn man diese Wünsche künstlich unterdrückt, weil man sonst als unchristlich gilt. Sorry.
Richtig! Es wird sehr oft unterdrückt und sogar als tugend erklärt.
Es ist vielleicht gut für einige, aber für die Mehrheit nicht.
Gott will, dass Mann und Frau nicht alleine lebt.
Liebe Dunja möchte deine wünsche in erfüllung geht . Das wäre auch wünsch . Ich war nie verheiratet und habe keine kinder . Ich komme aus der Schweiz aus St. Gallen und bin Schweizer. würde mich sehr freuen über deine antwort. liebe grüsse Patrick
Sex ist nicht das Wichtigste im Leben. Wichtig ist, das zwei in die gleiche Richtung schauen und auf Christus vertrauen, der mit ihnen geht.
Vor Christus gab’s 5 andere Mythen die genau dieselbe Geschichte wie Christus hatten. In Ägypten, Griechenland, Persien und Indien….aber keiner hat so viel Geld mit der Geschichte gemacht wie die Europäer. Alle 5 ( in einem Land kommen 2 vor) sind in Dezember von einer Jungfrau geboren und der Rest der Geschichte geht genauso auch weiter .
Das Internet war für mich eine große Enttäuschung. Nach meiner Scheidung entschied ich mich nach reiflicher Überlegung, Mitglied auf einer Partnerbörse zu werden, weil ich annahm, dass die Menschen, die dort auf Partnersuche sind, es auch wirklich ernst meinen. Es war absolut rausgeschmissenes Geld, und nicht gerade wenig. Zum einen, weil die Partnervorschläge meistens unpassend waren (zB Raucher, obwohl ich Nichtraucher angegeben hatte). Die Männer,, die ich angeschrieben hatte, reagierten in den meisten Fällen gar nicht. Persönliche Treffen hatte ich gerade mal ein paar wenige. In den letzten Jahren probierte ich mein Glück auf den verschiedensten Plattformen, immer mit demselben Ergebnis.
Die virtuelle Welt hat ganz eigene Spielregeln. Da werden uralte Fotos veröffentlicht, man kann schreiben was auch immer man will. Und zu guter Letzt bestätigte mir mal ein Bekannter, dass die Kontakte in der Online-Welt sehr oberflächlich sind. Man schreibt mit jemandem, findet ihn im ersten Moment ganz nett und dann kommt irgendeine Aussage, die einem nicht ganz so gefällt. Und ganz zufällig schreibt einen im selben Augenblick eine weitere Person an … und schwups … schon ist man beim nächsten unverbindlichen Chat / Flirt. Man kommt kaum über diese Schwelle hinweg.
Ja da muss ich dir ganz klar zustimmen. In der Modernen Welt haben es Gläubige Menschen nicht leid einen Partner zu finden. Dafür auch noch Geld zu bezahlen ist das aller letzte. Ich habe mich vollkommen aus der Chat Seite ausgetragen. Viel wichtiger ist es das Gott dich zu deinen Partner führt. Du musst nur daran glauben Dan passiert es.
Das stimmt auf erschreckende Weise. Ich erkenne mich selbst darin wieder.
Nach den vielen verschiedenen zitiereten Antworten, da weiß man wirklich schon nicht mehr woran man ist, hab selbst einiges erlebt und auch beruflich erlebe ich es immer wieder das viele Dinge gar nicht erwünscht sind, oft dann auch ins Fettnepfchen tritt, wenn ich hier lese dann ist es doch gewünscht wie in alten Zeiten, da soll man sich noch auskennen – es wird alles schwieriger… wie man’s dann macht ist es verkehrt… da wird man als Mann einfach passiv um nicht immer nur auf die Nase zu fallen, da kann dann einem nur Gott und der Hl. Geist helfen um doch auch jemanden kennen zu lernen…
Es heißt nicht „… sich zuhören…“
sondern „… einander zuhören…“.
(Sich zuhören kann man, wenn man z. B. singt.)
Das Frauen zu einem Date Einladen, ist so ne Sache. Meist, sitzen sie Teilnamslos da, waren ab, ziehen sich an Wetschätzing und ihrem Ego hoch. Um danach, dem Mann einen Korb zu geben.
Das es auch andets geht, durfte ich in einem Grspräch mit einer Ftau erleben. Es war in diesem keine Einbahnstraße, sondern, es kam auch etwas von der anderen Seite herüber. Jene weibliche Person sendete auch einmal ein wohlfühlwelle aus.
Ich denke, es hätte bei mir nur ein kleiner Schups oder Sprung gefehlt und mich mit ihr zu verabreden.
Meine Damen, ihr seid von euren Möglichkeiten her, einfach zu passiv. So, geht das nicht! Wenn jemand mit seiner Jolle unterwegs ist, will er im Hafen auch gewollt sein. Man kann einem anderen Mensche den weg etwss ebenen. Man kann aber auch, jendem durch sein Verhalten Steine in den Weg legen!
Was bringt es, wenn einem.die Nase des anderen geällt, dieser jedoch, mit religion nichts am Hut hat?! Ja, eher ateistisch lebt.
An diesem Schnittpunt wetden auf kurz oder lang Welten aufeinander prallen.
Ja, die Ehe auf eine harte Zerreisprobe gestellt werden.
Im Grunde, müsste die Grundfrage lauten,
Wie tief ist mein zukünftiger Partner in das religiöst Leben hinein gewachsen?! Kann ich mit ihm eine religiöse Ehe führen?! Dies sollten in erster Linie die Grundfrage einer christlichen kahtoloschen Partnerschaft da stellen!
Hallo Patrick, endlich mal eine tiefgehende Antwort. Danke!
lol ich find euch witzig,…einmal mein herz verloren übers netz .3 saetze geschrieben nen haufen sorgen hinterher die liebe aber ungebrochen .jetzt trennung bewusstsein ick hab kein plan ob ziel is eine bindung für immer und ewig …wo wann wie und überhaupt .sinn der dinge suchen…
Sehr schön 😀 <3
Bitte die Rechtschreibfehler korrigieren, danke!
Wunderbar! Einmalig! Danke
Glück ist so wichtig, aber noch wichtiger ist es jeden Tag dankbar zu sein für das was man hat.
Um den Gedanken der unterschiedlichen Religionen aufzugreifen …. ich kenne einige Paare die trotz unterschiedlicher Religion eine relativ gute Beziehung leben. Vielleicht ist es mal an der Zeit , den eigenen Ego-Bedürfnissen nicht all zuviel Raum zu geben und ein wenig mehr Toleranz zu üben. Eure Beziehungspartner werden es Euch danken.
… und auch vielen Dank an den(die) Autor(in) . Ich habe es selbst einige Zeit mit einer Partnerbörse versucht und evtl. habe ich auch einige Fehler gemacht. Alles in allem hat es nicht funktioniert. Es passiert wahrscheinlich wenn die Zeit reif ist.
Wenn Mensch Gottes Ebenbild ist, ist Mensch Gottes Ebenbild, Gott könnte nur glücklich sein, wenn Menschen glücklich leben – können – !?
Gott schuf Menschen als Mann und Frau – genetische Durchmischung, Vielfalt, Individualität zu ermöglichen, aber keine Rollenzwänge zu provozieren – !?
Ich bin nun mein ganzen Leben allein und werde in zwei Monaten 36 .
Ich weiss nicht mehr was ich machen soll , bin mit den Nerven am Boden.
Bitte , bitte betet für mich!
Das tut mir sehr leid David
Ich bete für dich dass du sehr Glücklich wirst und alles wieder gut wird .
Das du sehr schöne Erlebnisse haben wirst .
Amen
Ich bin in einer ähnlichen Situation, habe mich aber recht gut mit dem Alleine-sein arrangiert; vielleicht ist dies ja die für mich richtigere Lebensform, auch wenn ich manchmal gerne einen Partner an meiner Seite hätte. Ich bete für Dich, dass Du doch noch jemand geeigneten kennenlernst!
Ich bin in einer ähnlichen Situation, habe mich mittlerweile aber recht gut mit dem Alleine-Sein arrangiert. Vielleicht ist diese Lebensweise für mich ja die richtigere, obwohl ich mir manchmal schon einen Partner an meiner Seite wünschen würde. Ich bete jedenfalls für Dich, dass Du doch noch jemand geeigneten findest!
Grüße,
Sandra
Top!
Ja
Wow…?
Was hier einige Frauen geschrieben haben habe ich als Mann auch erlebt, viele Frauens schreiben nicht zurück und haben selber Vorstellung von die Haushoch sind. Vielleicht ist es der bessere Weg auch mal auf Freizeiten und Veranstaltung zu fahren und dort mit Menschen unverbindlich in Kontakt zu kommen. So haben beide parteien erstmal bissel Zeit den anderen kennen zu lernen.
David
Oben der Artikel beschreibt es doch das wie sehr gut. Vielleicht musst du deine Strategie ändern. Auch wenn gerade für viele das Internet die Adresse ist, so hat dies doch seine Schattenseiten. Etwas Persönliches ist immer etwas besser als geschrieben zum kennenlernen.
Wie kommt es unter einem so schönen Beitrag zu so negativer Diskriminierung? Jedes Wesen das von Gott erschaffen wurde ist genau so richtig wie es ist und Akzeptanz ist der erste Schritt zu einer besseren Welt
Lieber David bist nicht der einziger was mit den Nerven am Boden bist. Ich habe auch im meinen Leben nur mehr Unentschlossene Männer kennengelernt und Beziechungunfähige. Ich bin voll und habe kein Lust mehr für gar nicht.
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich dargestellt.
Ich kannte so einen Mann er war Iraker
der wollte nur Sex sonst nichts von mir…Auf die Dauer fand icj dass zu wenig. Ich sagte dann zu ihm komme nie mehr zu mir und er kam auch nicht mehr …..Ich weiss nicht ob ich richtig gehandelt habe ich glaube schon.
Hi, ich finde es super wichtig, dass man gerade beim Online-Dating auf seine Sicherheit achtet. Deshalb habe ich bei meinem letzten Date mit einer Online-Bekanntschaft die KommGutHeim App benutzt. Es gibt mir ein sicheres Gefühl, dass meine Freundinnen meinen Standort live verfolgen können und dass ich über den Notfallknopf schnell Hilfe alarmieren kann. Durch diese Sicherheitstipps weiß ich jetzt auch, worauf ich achten muss, um beim Online-Dating sicher zu sein: https://www.kommgutheim.com/tips/10-tipps-fuer-mehr-sicherheit-beim-online-dating.
Ein weiterer Online-Liturgietipp ist der Livestream aus der Kirche Maria Schutz, der jeden Sonntag um 9:30 Uhr beginnt. Zu sehen ist er über Youtube.
Dieser Kommentar ist wunderschön..oft ist es schwer als Single..an die Liebe Gottes zu glauben..jedoch erkenne ich..dass ich als Single viele Freiheiten habe..mir hilft eine Gemeinschaft im Glauben..wo ich das Wort Gottes feiere..in Lithurgien..ja dort gibt es auch viele Familien..der heutige Advent lädt mich besonders ein mich auf Seine Liebe zu stützen..kein Misstrauen auf Gott zu haben..Genesis..ja glauben ..beten..wir dass er uns satt machen kann.er wird uns führen..auch mehr an die Heiligen..zu glauben..also einen gesegneten Aventsonntag Anna Maria Begegnung1
Vielen Dank für die Vorschläge. Ich liebe es von Anderen ihre Imputs zu erhalten.
Weiter so!!
Fand diesen Beitrag sehr aufschlussreich und interessant.
Sehr interessanter Beitrag!
Dass sogar Ehen länger halten, obwohl sie durch Online Dating zustande gekommen sind, erstaunt mich. Nicht dass ich etwas gegen Online Dating habe. Ich habe selbst viel Zeit auf Online Portalen zugebracht und wollte dadurch Frauen kennenlernen.
Allerdings dachte ich immer, Frauen über den Freundeskreis kennenzulernen würde ein stärkeres Band schaffen.
Ich denke dazu gibt es verschiedene Aussagen dazu besonders inneehalb verschiedener christlichen Konfessionen und es gibt Christen die davon ausgehen das es nur einen Weg für alle gibt das ist Jesus selbst aber Gott kennenlernen oder erfahren geht meiner Ansicht so und so nicht auch in anderen Religionen nicht würdr Gott tatsächlich existieren dürfte viele Dinge in dieser Welt nicht passieren Wie Leidkaputte Beziehungen Naturkatastrophen Seuchen Krankheiteb Mord und Totschlag durch Menschen usw.Und dazu die vielen Lehrunterschiede in den christlichen Konfessionen und selbst diese haben es in alk den Jahrhunderten nicht geschafft das es besser auf dieser Welt gewoden wäre.Auf Wiedersehen.
Scheibar darf man auch hier keinen Beitrag einsenden der kritisch zum Thema Religion ist meiner wurde gelöscht so viel zum Thema Meinungsfreiheit .
Ein segensreicher Tagesbeginn.
Apropos Online-Liturgietipps: Wenn jemand den Urlaub ins Haus holen möchte:
http://www.naos-aghiospavlos.gr (Rosenkranz und römisch-katholische Heilige Messe um 9:00 Uhr auf Griechisch)
http://www.lourdes-france.org (10 Uhr: Übertragung der Heiligen Messe aus meinem Lieblingsmarienwallfahrtsort Lourdes auf Französisch)
http://www.katolsk.no (11 Uhr auf Norwegisch)
Es freut mich wirklich sehr für dich, dass deine Gebete erhört worden sind . 🙂
Ich wünsche euch eine wundervolle gemeinsame Lebenszeit.
Lg J.L
Sehr interessanter Beitrag!
Dass sogar Ehen länger halten, obwohl sie durch Online Dating zustande gekommen sind, erstaunt mich wirklich. Ich kann online dating mittlerweile nichts mehr abgewinnen.
Liest sich alles sehr erhellend. Danke für teils sehr persönlichen Aussagen.
„Das Leben ist keine Einbahnstraße“.
Habe diese Seiten grade erst entdeckt.
Ich will ganz ehrlich sein: ich halte von Partner“Börsen“ gar nichts, weder weltlich noch christlich.
Aber das soll keine Wertung oder ein Urteil sein … GOTT hat viele Wege mit vielen.
Ich bin Zeit meines Erwachsenenlebens allein – auch in den Partnerschaften allein gewesen, da es nicht möglich war – ich habe viele Fehler gemacht, der Mann/die Männer auch – eine wirklich innere Verbundenheit, die in: Du-ich=WIR gemündet hätten, herzustellen.
Ich bin jetzt fast 59 und seit 12 Jahren gläubig, seit kurzem wieder in der Katholischen Kirche, eingetreten, trotz all dem Wirrwarr, die Schätze dort sind größer als der Wirrwarr und die Nahrung durch die Hl Messe sehr bedeutsam (ich war lange freikirchlich- und brüdergemeindlich unterwegs) .
Könnte es nicht auch Gottes Wille sein, dass Mann/Frau alleine bleibt, mit der so herausfordernden Aufgabe, der Welt zu zeigen: alle Geborgenheit ist bei IHM? (ich vereinfach das jetzt im Ausrdruck etwas, ich möchte ja kein Buch schreiben, 😉 )
Dass es gar nicht immer an unseren Ungenügendheiten liegt, dass wir unfähig wären usw.. sondern, dass der HERR uns gebrauchen will?
(Und: wer auch in der Ehe nicht IHN für sich selbst und die Ehe in den Mittelpunkt stellt, wird auch keine gute und erfüllende Ehe führen können.)
Dass – mit allen Kämpfen, Tränen und Ängsten, die das mit sich bringt – dass wir letztlich nie allein sind – und wenn wir es ernst nehmen mit der Brautmystik .. das gilt ja für Männer und Frauen als Kirche … und damit, dass die an IHN geglaubt haben, leben, auch wenn sie schon hinübergegangen sind und vor allem die Heiligen.. wie auch die Engel .. dann sind wir umgeben und wirklich nicht allein.
Im KKK steht, dass Menschen, die Menschen des gleichen Geschlechts lieben oder sich angezogen fühlen, eben auch eine Aufgabe haben … nämlich mit Seiner Hilfe und Gnade enthaltsam zu leben. Als ich zum Glauben kam, wurde mir sofort deutlich, dass es nun mit meinen Affairen und der Suche nach einem passenden Ehepartner zu Ende ist.
Das war gar keine Frage.
Und ich habe die letzten 12 Jahre festellen können: ER schenkt tatsächlich die Kraft dazu, ER ist treu ..
..aus dem 1.Buch Samuel:
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn,
große Kraft gibt mir der Herr.
Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde;
denn ich freue mich über deine Hilfe.
Und: Danke an
Daniel:
1. 2020, 14:59, dass er das mitgeteilt hat.
.. es wird Zeit, auch mal Frauen kritsieren zu dürfen und aufzuhören, immer über Männer zu
klagen. Ich kenne auch Klagen aus dem weltlichen Bereich von jungen Männern, die ernsthaft an Beziehung/Freundschaft/Ehe interessiert waren, die sagten: man kann Frauen heute nichts mehr recht machen. Sie wollen beruflichen Erfolg und Geld, aber man soll trotzdem alle Zeit der Welt für sie und ihre Bedürfnisse haben.“
Dass das nicht funktionieren kann, liegt ja auf der Hand.
Vielleicht sind wir alle einfach zu anspruchsvoll, und von Filmen und Bücher zu sehr manipuliert, und sehen die Realität nicht mehr.
Vielen Dank für das Posting. Mir ging es ähnlich. Trotz zwanzigjähriger Ehe habe ich nie erfahren, was Zweisamkeit und Gemeinsamkeit bedeutet in einer Partnerschaft. Ich bin seit 2018 nicht mehr verheiratet, aber in 2005 habe ich – was sie körperliche Verbindung angeht – die Tür zugemacht. Es gab auch keinen Ehebruch von meiner Seite. Ich war es einfach nur leid, benutzt zu werden als ein Gefäß, das immer bereit zu sein hatte.
Meine Geborgenheit ist tatsächlich in IHM. Jeden Mann, der mir zu nahe tritt, empfinde ich als Eindringling in eine bestehende Beziehung (meine Beziehung mit IHM) und ich trete zurück. In mir kommt ein klares NEIN hoch. Ich denke, es ist gut, dass ich allein lebe. Es tut mir auch gut. Wenn die Menschen wüssten, wie heilsam es ist, ihren Begierden nicht zu folgen und keusch zu leben, würde sich das Gesicht dieser Welt schnell ändern.
Einen ganz besonderen Dank für diesen Beitrag von Jutta.
Man muss seine Antennen sensibilisieren für jemanden, der zu passen scheint. Schlimm ist es, wenn Emotionen da sind. Wenn sie überwiegen, ist der Blick getrübt und man sieht die Zeichen nicht, geht ihnen auf den Leim. Und schwupps, ist das Problem da. Meine Erfahrung: Sobald die Hürde gefallen ist, beginnt der Ärger. Eifersucht, Gemeinheit, Desinteresse, Nachlässigkeit und körperliche Gewalt haben freie Bahn. Meine Lektion: Die Tür geschlossen halten. Seitdem ist Ruhe in meinem Leben. Ich werde keine Bedürfnisse mehr erfüllen, weil ich selbst auch niemanden benötige, der meine Bedürfnisse erfüllt. Ich genieße die Stille, den Freiraum in meinem Leben, ohne dass mich jemand drangsaliert oder ich mich eingeengt fühle. Ich bin mir einfach zu schade, um mich zum Fraß vorwerfen zu lassen. Endlich habe ich meinen Weg gefunden. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.
Früher, ich meine vor 200 Jahren, oder auch vor 2000 Jahren, war es doch auch nicht so kompliziert. Man hat geheiratet und zack, war das erledigt. Es gab kein langes Flirten, kein Sichgedanken machen ber seinen Parner oder sich selbst. Was hat sich, seit der Zeit, geändert?