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Ehe leben: Welche Alltags-Spiritualität empfiehlt der Papst?

März 27, 2015

Wie Ehe leben? Empfehlung des Papstes! Ansprache von Papst Franziskus an Verlobte, 2. Frage

Frage: Heiliger Vater, jeden Tag zusammen zu leben, Ehe leben ist schön; es schenkt Freude, gibt Halt. Aber es ist auch eine Herausforderung. Wir glauben, dass man lernen muss, einander zu lieben. Es gibt einen »Stil« des Lebens als Ehepaar, eine Alltags-Spiritualität, die wir gerne lernen würden. Können Sie uns dabei helfen, Heiliger Vater?

Papst Franziskus: (gekürzt) Zusammenleben ist eine Kunst, ein Weg, der Geduld erfordert, der aber auch schön und faszinierend ist. Er hört nicht auf, wenn ihr euch gegenseitig erobert habt … Im Gegenteil: dann fängt er erst an! Dieser Weg, den ihr Tag für Tag gehen müsst, hat Regeln, die sich in den drei Worten zusammenfassen lassen, die du gesagt hast, Worten, die ich den Familien viele Male ans Herz gelegt habe: bitte – oder »darf ich«, wie du gesagt hast – danke, und Entschuldigung. »Bitte – darf ich?« So lautet die höfliche Anfrage, mit Respekt und Aufmerksamkeit in das Leben eines anderen Menschen eintreten zu dürfen.

  1. Wir müssen lernen, zu fragen: Darf ich das tun? Möchtest du, dass wir es so tun? Kurzum: Um Erlaubnis zu bitten bedeutet, dass man sich darauf versteht, höflich in das Leben der anderen einzutreten. Höflichkeit erhält die Liebe.
  2. »Danke«. So einfach es auch zu sein scheint, dieses Wort auszusprechen – wir wissen, dass dem nicht so ist… Dabei ist es doch so wichtig! Wir bringen es unseren Kindern bei, doch dann vergessen wir es selber! Dankbarkeit ist ein wichtiges Gefühl! Danke ist nicht nur ein freundliches Wort, das man im Umgang mit Fremden gebraucht, um höflich zu sein. Wir müssen danke zu sagen wissen, wenn wir im Eheleben gut gemeinsam vorankommen wollen.
  3. Das dritte: »Entschuldigung«. Im Leben machen wir viele Fehler, unterliegen vielen Irrtümern. Das passiert uns allen. Daher also die Notwendigkeit, dieses einfache Wort zu gebrauchen: »Entschuldigung«. Im Allgemeinen ist jeder von uns schnell bereit, den anderen anzuklagen und sich selbst zu rechtfertigen. Das fing schon bei unserem Urvater Adam an, als Gott ihn fragte: »Adam, hast du von dieser Frucht gegessen?« »Ich? Nein! Die da hat sie mir gegeben!« Den anderen anklagen, um nicht »Entschuldigung «, »Verzeihung«, sagen zu müssen. Das ist eine alte Geschichte! Ein Instinkt, der am Ursprung vieler Desaster steht. Lernen wir, unsere Fehler zuzugeben und um Entschuldigung zu bitten.

Lasst nie einen Tag ausklingen, ohne einander um Vergebung zu bitten, ohne dass in euer Haus, in eure Familie, wieder Friede eingekehrt ist. Es ist normal, dass Ehepaare streiten; – aber ich bitte euch, eines nie zu vergessen: Lasst keinen Tag zu Ende gehen, ohne dass ihr euch wieder vertragen habt! Niemals, nie, nie! Wenn wir lernen, einander um Entschuldigung zu bitten und einander zu vergeben, dann wird die Ehe von Dauer sein, weitergehen.

Wenn zu den Audienzen oder zur Messe hier in Santa Marta alte Ehepaare kommen, die schon goldene Hochzeit feiern konnten, frage ich sie immer: »Wer hat denn nun wen ertragen?« Wie schön ist das doch! Sie schauen sich dann an, und dann schauen sie mich an, und dann sagen sie: »Er mich, und ich ihn!« Das ist schön!

Die Angst vor dem »für immer«: Wie meint der Papst, kann ewige Treue gelingen? Ansprache von Papst Franziskus an Verlobte, 1. Frage

Der Stil der Hochzeitsfeier: Welchen Rat gibt der Papst für die Planung einer Hochzeitsfeier? Ansprache von Papst Franziskus an Verlobte, 3. Frage

Kürzungen von Gudrun Kugler.

Ungekürzter Gesamttext, deutsch: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2014/february/documents/papa-francesco_20140214_incontro-fidanzati.html

Quelle: Ansprache von Papst Franziskus an junge Paare, die sich auf die Ehe vorbereiten, Freitag, 14. Februar 2014 © Copyright – Libreria Editrice Vaticana

Video: http://www.radiovaticana.va/player/index_fb.asp?language=it&tic=VA_6S5RF54L

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