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Seele: Einzigartigkeit zwischen Liebe und Abgrenzung

März 8, 2015

„Alle Menschen werden als Originale geboren. Die meisten sterben als Kopien“, sagte Blaise Pascal. Wir haben die Verpflichtung, die Einmaligkeit unserer Seele aufzuspüren und ihr treu zu sein.

Die Folge der Anpassung ist, dass man langweilig wird. Interessant ist, wenn alle sagen: „Typisch XY“. Die eigene Art, die Eigenart, wird gelebt und verwirklicht. Natürlich sollte unser Verhalten sozial verträglich sein. Authentizität der Person und der Seele darf nicht als Entschuldigung verwendet werden, komisch oder abschreckend zu sein. Aber wer im guten Sinn echt ist, ist ein Geschenk für die Welt. Echtheit nimmt einen aus der Allgemeinheit heraus, läßt mich meine Einzigartigkeit wahr.- und Verantwortung übernehmen. An einem echten Menschen scheiden sich aber auch die Geister. Das ist der Standard des Christseins.

In einer Gesellschaft voller Burnout, die sich unendlich schnell dreht, redet man oft von Abgrenzung. „Lass Dich nicht ausnützen“, heißt es. „Lerne Nein zu sagen“, ist der Titel zahlloser Selbsthilfetexte. Aber Achtung! Wer sich, wer seine Seele zu viel abgrenzt, wird einsam und verlernt, echte Beziehungen einzugehen. Jede Beziehung wird dann zu einer wirtschaftlichen Angelegenheit.

Im richtigen Sinne muss man sich natürlich manchmal abgrenzen: Mit „peripheren“ Hobbies und Talenten könnte man sich den Kalender vollfüllen. Aber wichtig ist zu erkennen, was das eigene zentrale Anliegen ist. Peripheres kann weggelassen werden. Wenn „Zentrales“ weggelassen wird, stürzt der Mensch in eine tiefe Krise. Abgrenzen soll man sich nicht gegen das, was im eigenen Leben zentral ist.

Wer sich zu viel abgrenzt, will sich schützen. Jede Öffnung macht verwundbar – jede Öffnung bringt mich mit meinen eigenen Verletzungen in Kontakt. Das kann weh tun – ist aber notwendig. Die Seele muss atmen können.

Abgrenzen darf man sich auch dort nicht, wo man von der Liebe gerufen wird. Denn die Liebe beginnt dort, wo das Kilometerzählen aufhört. Wir sollen uns nicht selbst schützen oder sparsam sein wenn es um die Menschen geht, die uns mehr oder weniger anvertraut sind. Nicht sparsam dürfen wir sein beim Einsetzen von Zeit, Kraft und Geld für jene, die Hilfe brauchen. Dann ist die Seele lebendig.

Außerdem von P. Paul:

– Wenn die Seele nach Heilung schreit…

– Beziehungskiller Multitasking: Innere Sammlung setzt Seelenkräfte frei

Eine Zusammenfassung der Vorträge von P. Paul Weingartner auf kathTreff Single-Einkehrtagen in Maria Langegg (weitere Termine für Singles finden Sie hier…)

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