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Überlegungen über das Glück

August 8, 2016

basierend auf einem Vortrag von P. Johannes Lechner (unautorisierte Mitschrift)

Gott hat uns dafür geschaffen, glücklich zu sein. Jeder möchte glücklich sein. Wir haben Glücks-Stress. Was ist nun Glück? Versteht nicht jeder unter Glück etwas anderes? Eine türkische Putzfrau, ein Politiker, eine Mutter von sieben Kindern?

Gibt es nun auch eine „Fortuna“ – einen Zufall des Glücks? Der eine hat das Glück, der andere nicht? Habe ich das Glück ganz in der Hand? Oder habe ich es gar nicht in der Hand?

Es gibt Glücks-Experten, die nicht glücklich sind. Es gibt einen Experten für Philosophie der Freundschaft, der keine Freunde hat. In „Wie man unvermeidlich glücklich wird“ schreibt Manfred Lütz in seinem Buch: „Kein Glücksratgeber kann Dir sagen, wie Du glücklich wirst. Das weißt nur Du selbst.“

„Jeder ist seines Glückes Schmied“ – ist ein altes römisches Sprichwort. Jeder ist selbst dafür verantwortlich. Das Glück ist des Tüchtigen.

Viele sagen, zum Glück muss man etwas tun. Keine Passivität. Konfuzius sagt, wer ständig glücklich sein möchte, muss ich oft verändern. Große Persönlichkeiten haben den Mut gehabt, sich oft zu verändern!

„Mit der Kunst des Glücklichseins ist es wie mit anderen – nur die Fähigkeit ist uns angeboren – ausführen, lernen, üben müssen wir selbst“, sagt Goethe. Viele versäumen das kleine Glück, in dem sie auf das Große warten.

„Wer glücklich reisen will, reise mit leichtem Gepäck“, heißt es anderswo. Zum Glücklichsein braucht es nicht viel. Als glücklichste Menschen der Welt wurden kürzlich die Menschen auf der Insel Manuatu genannt. Das sind ganz einfache Menschen, die ganz einfach leben.

Ghandi sagte, das Glück entflieht uns, wenn wir hinter ihm herrennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen, quasi als Nebenprodukt des Lebens, Handelns, unserer Grundhaltung.

Glück heißt auch, aus dem Mangel etwas Positives machen zu können. Hier liegt der Unterschied zwischen Salus (Heil) und Fortuna (Glückszufall). Maria, die Mutter Gottes, heißt immer Mutter des Heils, nie Mutter Fortuna. (Anm.: Um aus dem Mangel etwas Gutes zu machen, braucht es nach P. Beller einen guten Charakter)

Sogar ein Unglück kann zum Glück werden – wenn man es bejaht und dadurch wächst. Das Glück des Lebens heißt nicht, keine Schwierigkeiten zu haben – sondern sie tapfer zu überwinden. Wir müssen außerdem lernen, mit uns selbst barmherzig zu sein.

Ein berühmter Dirigent sagte einmal: „Glück ist ein Maßanzug. Unglücklich sind meist die, die den Maßanzug eines anderen tragen möchten.“ Glück liegt auch darin, für andere da zu sein: Du trägst das Glück in Dir und findest es aber erst dann, wenn Du über Dich selbst hinausgehst. Zum Glück gehört auch die Dankbarkeit!

In der Midlife-Crisis erleben wir, dass unsere Zeit begrenzt ist, und fragen uns, was noch kommen wird. Wir erleben, dass unsere Möglichkeiten begrenzt sind, ziehen eine Zwischenbilanz und fragen uns, was wir noch machen werden. Midlife-Crisis oder die „Krise der Mitte des Lebens“ heißt, dass die Lebenserfahrung einem zeigt, dass die natürlichen Errungenschaften des Lebens, wie z.B. Hauskauf, Karriere, Geld, ja sogar Familie gründen, schlussendlich nicht völlige Erfüllung und Glück bringen können. Auf der Suche nach „mehr“ machen manche verrückte Dinge. Wir wissen aber, dass das echte „Mehr“ bei Jesus liegt. Aus unserem Idealismus wird ein auf Gott gegründeter Realismus – eine starke Basis für ein stilles, aber echtes Lebensglück. Ohne die Hoffnung auf ein glückliches Ende gibt es kein Glück.

PS: Heinz Rühmann sagte, das Lächeln ist das Kleingeld des Glücks.

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