„Übrig“ bleiben? So wie das Stück Brot, das keiner mehr will? Die letzten Reste Popcorn, die in der Früh beim Aufräumen in den Müll gekippt werden? Die Frage geht von zwei falschen Annahmen aus

Was soll denn das heißen? „Übrig“ bleiben? So wie das Stück Brot, das keiner mehr will? Die letzten Reste Popcorn, die in der Früh beim Aufräumen in den Müll gekippt werden? Die Frage geht von zwei falschen Annahmen aus:

Erstens, dass das Leben ohne Ehepartner sinnlos wäre. Das ist schlichtweg falsch.
Und zweitens, dass man nicht „genommen“ wird und übrig bleibt, weil man nicht gut genug wäre.

Die großartige deutsche Autorin Ida Friederike Görres schreibt in ihrem Klassiker für christliche Alleinstehende („Von Ehe und von Einsamkeit“, 1949): „Nein, die einsame Frau ist nicht verschmäht, nicht gezählt, gewogen und zu leicht befunden. – Meinst Du übrigens, es gäbe unter Ehefrauen keine Verschmähten, und dies nach Jahren äußerer Gemeinsamkeit? Ist das minder hart? Gibt es Grausameres? – Die einsame Frau ist gerade nicht gezählt und gewogen, sie ist noch gar nicht enthüllt worden.“

Übrig geblieben? Niemals! Vergessen Sie bitte nicht die folgenden Punkte:

Übrig bleiben ist falsch gedacht: In sensiblen Dingen wie Liebe, Partnerschaft spielen neben der persönlichen Berufung unzählige Faktoren mit, die nichts mit der Person selbst zu tun haben. Man ist nicht „übrig geblieben“, sondern „anders“.
Statistisch gesehen stehen die Chancen auch noch später zu heiraten, gar nicht schlecht.
Und selbst wenn nicht, oder wenn nicht sofort: Es gibt keine bessere Zeit in der Geschichte und keinen besseren Ort, um Single zu sein als hier und jetzt.
Single sein hat auch Vorteile…
In der Wüste des Lebens kann man Gott am deutlichsten hören, denn „er, der von der Armut lebt, hat Armutsrechte vor Gott.“ (Ida Görres).
Ein Single kann und muss ein glückliches erfülltes Leben führen. Lebe nicht am Bahnsteig!
Beachten Sie bitte unsere sieben Regeln für die Partnersuche!
In einer seriösen Partnerbörse Mitglied zu werden ist kein Eingeständnis von übrig bleiben oder eines Scheiterns, sondern eine logische Notwendigkeit in einer mobilen und säkularen Zeit, in der es schwierig geworden ist, jemanden kennenzulernen, mit dem man Glauben und Werte teilen kann.

Und ja, irgendwann ist es vielleicht zu spät, um Kinder zu bekommen. Aber für die große Liebe ist es nie zu spät!