Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von kathTreff, welches wir im Jahre 2025 feiern, organisierten wir eine Jubiläumswallfahrt über Silvester nach Medjugorje um mit Gott und der Gottesmutter ins neue (Jubiläums)Jahr zu starten!
Insgesamt 65 Singles aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Lettland und Litauen pilgerten gemeinsam zur Königin des Friedens auf den Balkan.
Dazu trafen wir uns alle am Samstag, den 28.12.2024 abends in Wien und fuhren über Nacht mit dem Bus nach Medjugorje. Bereits bei der Hinfahrt ging es schon lustig und heiter im Bus zu. Die Gruppe harmonierte von Anfang an miteinander.
900 km Fahrt lagen vor uns, ehe wir am nächsten Morgen pünktlich zum Frühstück in Medjugorje ankamen.
Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, uns ein wenig von der Fahrt erholten und uns mit dem Mittagessen stärkten, marschierten wir gemeinsam schon Richtung Erscheinungsberg, wo die Muttergottes am 25.06.1981 zum ersten Mal in Medjugorje erschienen war. In Stille bestiegen wir den Hügel, um all unsere Anliegen im Gebet bei vor die weiße Statue der Muttergottes zu legen.
Den Abend verbrachten wir beim Gebetsprogramm der Pfarrei, feierten die Hl. Messe und nach einem individuellen Abendessen gab es ein gemütliches Zusammensitzen in der Hotellobby. Dabei wurden die ersten Freundschaften geschlossen und mit viel Spaß und Freude ließen wir den ersten Abend ausklingen.
Am Montag, den 30.12.2024 ging es nach dem Frühstück zur deutschsprachigen Messe, der Bischof DDr. Klaus Küng vorstand. Darüber freuten sich natürlich vor allem die Österreicherinnen und Österreicher unserer Gruppe.
Informationen, Geschichten und theologische Aspekte über Medjugorje wurden uns anschließend temperamentvoll von der deutschen Pilgerleiterin Viki Dodig im Hotel erzählt und natürlich gab es auch die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf zur Gemeinschaft Cenacolo, wo uns zwei Jungs über ihre Geschichten der Drogen- und Spielabhängigkeit erzählten und darüber Zeugnis gaben, wie sie dank der Gemeinschaft Cenacolo und mit Gottes Hilfe aus diesem Teufelskreis ausbrechen konnten.
Den Abend verbrachten wir wieder im Gebet beim Abendprogramm und baten um viel Heiligen Geist, denn es wartete an dem Abend noch ein Quiz auf uns! In Viererteams lösten die Singles 15 oftmals ein bisschen schwierige Fragen. Die erste Challenge war die Wahl des Teamnamens! Gospa’s favourites, die glourious four oder Mary’s five machten sich beispielsweise auf ins Rennen. Dabei ging es nicht nur um Wissen, sondern auch um Zeit. Stopp, wir sind fertig! Schrie das erste Team und alle mussten ihre Stifte weglegen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen brachte die Auswertung. Zwei Teams mit gleich vielen Punkten auf Platz eins! Mit einer Stichfrage entschied dann ein deutsch-österreichisches Team das Spiel für sich und erhielten einen kleinen Preis.
Der letzte Tag des Jahres brach an und gestärkt vom Frühstück marschierten wir in den Morgenstunden auf den Kreuzberg, wo wir gemeinsam mit einem Priester den Kreuzweg betrachteten und alle unsere Anliegen, alle Erlebnisse des vergangenen Jahres zum Fuß des Kreuzes Jesu legten. Den im 12 Meter großen Betonkreuz auf dem Kreuzberg ist auch eine Reliquie des Hl. Kreuzes Jesu eingegossen, welche die Kroaten der Herzegowina bereits Anfang des 20. Jahrhunderts vom Papst geschenkt bekamen.
Auch ein bisschen Kultur durfte auf unserer Reise nicht fehlen. Am Nachmittag machten wir uns mit einer Reiseleiterin auf nach Mostar, wo wir die schöne Franziskanerkirche und ihre wundervollen Mosaike betrachteten und uns neben der Altstadt auch am UNESCO-Weltkulturerbe, der Brücke Stari Most, erfreuten. Eine jahrhundertelange Geschichte verschiedener Völker und Religionen spiegelt sich in der Stadt wider.
Silvester einmal anders zu begehen war auch die Intention des ein oder anderen. Und dies konnten wir mit der nächtlichen Anbetung um 22:00 Uhr und der Mitternachtsmesse bestmöglich in Medjugorje erleben. Jesus in der Eucharistie das abgelaufene Jahr mit allen seine Höhen und Tiefen übergeben und mit ihm gemeinsam in das neue Jahr 2025 starten! Ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird.
Und was darf zu Silvester nicht fehlen? Natürlich eine Silvesterparty! Nach der Mitternachtsmesse feierten wir bei Speis und Trank sowie Musik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden. Die ein oder andere Dame wurde dabei zum Tanz aufgefordert und gemeinsam tanzten wir zu Macarena – Hey Macarena!
Ein bisschen müde und verschlafen, machte sich doch der ein oder andere am ersten Tag des neuen Jahres, dem Hochfest der Gottesmutter Maria, auf zur deutschen Messe.
Habt ihr schon einen Jahresheiligen? Ein kurzer geistlicher Input mittels Gebet und anschließendem Ziehen eines Jahresheiligen sorgte bei manchen für Überraschungen – wer ist nur dieser Heilige? Die erste Aufgabe fürs neue Jahr, sich mit seinem Jahresheiligen auseinanderzusetzen.
Für das neue Jahr wollten wir auch um Gottes Barmherzigkeit bitten und feierten am Nachmittag in Surmanci in der Kirche der wundertätigen Ikone des Barmherzigen Jesus eine hl. Messe und erhielten anschließend noch den Einzelsegen mit den Reliquien der Hl. Schwester Faustina Kowalska und des Hl. Papstes Johannes Paul II.
Das abendliche Gebetsprogramm sowie der Austausch in der Hotellobby bei einem Gläschen Wein ließen den Neujahrstag ausklingen.
Den letzten vollen Tag in Medjugorje begangenen wir mit dem Frühstück und der deutschsprachigen Heiligen Messe in der Kirche und lachten am Nachmittag beim Zeugnis von Patrick Latta, der sein Autoimperium in Kanada verkaufte, um der Nachbar der Muttergottes zu werden, Tränen. Viel Ernstes, aber auch lustige Momente aus seinem Leben gab er zum Besten.
Ein wenig Zeit um Andachtsgegenstände für Familie und Freunde zu besorgen, musste natürlich auch noch sein.
Beim Abendprogramm der Pfarrei, welches mit der gestalteten Anbetung endete, konnte man nochmals all seine Anliegen vor Gott bringen und für die vergangenen Tage danken.
Viele Freundschaften haben sich in diesen Tagen geschlossen, und diese mussten am letzten gemeinsamen Abend auch noch gepflegt und gefeiert werden. Erst nach Mitternacht machten sich die letzten auf ins Bett, um am nächsten Morgen fit für die Heimreise zu sein.
Nach der kroatischen Morgenmesse mit der Pfarrei ging es für uns im Bus wieder Richtung Wien. Dabei begleitete uns der kroatische Wind Bora nach Hause. Meerblick mit gleichzeitigem Schneetreiben war für viele eine neue Erfahrung.
Mit Erfahrenheit und Ruhe brachten uns unsere Busfahrer sicher wieder nach Wien, wo jeder wieder seine Wege ging, aber der ein oder andere sich bestimmt nicht das letzte Mal gesehen hat. So manch ein verliebter Blick wurde auch ausgetauscht 😉
Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Reise! Sei dann auch du dabei!
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