Chiara und Paul
Sich nahe sein – ist Sache des Herzens
Chiara: Enthusiastisch stürzte ich mich in die KT-Welt. Als ich Pauls Profil lass, fand ich seine Bemerkung zur Partnerschaft und seine Beziehung zur Gottesmutter sehr schön.
Paul: Ich war nur halbherzig bei KT. (Aber) als mich Chiara anschrieb, mochte ich sie sofort.
Chiara: Obwohl er mir sehr sympathisch war - konnte ich mir einen näheren Kontakt wegen der Entfernung nicht vorstellen. Wir könnten in Deutschland kaum weiter entfernt wohnen. So brach ich unseren Kontakt ab.
Paul: Chiaras Entscheidung konnte ich verstehen, obwohl ich sie schade fand. Vielleicht hätte ich damals schon mutiger sein und ein Treffen vorschlagen sollen?! Ihr Profil-Bild blieb mir immer vor Augen.
Chiara: Nach einigen Monaten und Enttäuschungen schrieb ich Paul wieder an, weil er mir nie ganz aus dem Kopf gegangen war und ich mich so gerne an unseren schönen Briefwechsel erinnerte.
Paul: Ich hätte Chiara gerne sofort geantwortet. Da ich damals aber in eine junge Frau verliebt war und nicht zweigleisig fahren wollte, antworte ich (leider) erst 5 Wochen später.
Chiara: Ich war sehr überrascht noch etwas von Paul zu hören. Nach 8 Wochen antwortete ich ihm und wollte ihn endlich näher kennen lernen, machte aber keinen Hehl daraus, dass ich keine Brieffreundschaft suchte.
Paul: Ich freute mich so sie zu hören, dass ich ihr gleich mutig vorschlug uns endlich persönlich zu treffen.
Chiara: Sein direkter Vorschlag und sein Wunsch auch mich kennenzulernen, gefielen mir sehr. Wir mailten uns jetzt regelmäßig und ich freute mich auf und über jeden Brief von Paul.
Paul: Es folgen zwei wunderschöne Monate, in denen wir uns häufig über unsere Familien, unsere Träume und unseren Glauben austauschten.
Chiara: Die Briefe wurden immer länger. Wir waren Freunde geworden.
Paul: Endlich kam der 1. Mai und ich reiste neugierig, freudig und natürlich aufgeregt nach Berlin.
Chiara: Ich war ganz schön nervös. Doch als wir beisammen waren, fühlte mich sehr wohl. Ich mochte unseren Mix aus tiefgründigen Glaubensthemen und Lebensgeschichten, die mir die Tränen in die Augen trieben und uns lauthals lachen ließen. Seine herzliche und feste Umarmung fand ich schön und drückte
genau aus, wie auch ich fühlte. Obwohl wir es bei der Verabschiedung nicht aussprachen, hatten wir beide den großen Wunsch uns wiederzusehen.
Paul: Als ich Chiara bei unserem ersten Telefonat sagte, dass ich sie so gerne wiedersehen wolle, freute ich mich sehr, als sie mich kurz darauf in den Berliner Frühling einlud.
Chiara: Über Pfingsten pilgerte Paul nach Rom und ich nach Chartres. Durch ein technisches Problem konnte ich ihm leider keine Nachrichten senden, obwohl ich mich danach sehnte. In diesen Tagen vermissten wir uns sehr und merkten, wie lieb wir uns schon gewonnen hatten. In den nächsten Wochen fanden wir große Freude daran viel zu telefonieren. Wir kamen uns über E-Mails,
Kurznachrichten und Skype immer näher und beteten für einander. Seit Juni sind wir ein Paar und unglaublich glücklich. Wir sind dankbar und froh zu einander geführt worden zu sein und den Mut gehabt zu haben, uns über die Entfernung näher zu kommen. Regelmäßig besuchen wir uns und sehnen uns nach einer Zeit ohne Abschiede. Uns wird gerade so viel geschenkt, wir sind uns nahe und werden uns immer vertrauter. Trotz ungeduldiger Sehnsucht ist dies eine gnadenreiche und wunderschöne Zeit.
Wir danken unserem Herrn, für unsere Begegnung über KT, unsere Freundschaft, dass wir einander lieben und den Glauben freudig miteinander teilen können.
Chiara und Paul - Fortsetzung Mit großer Freude möchten wir erzählen, wie unsere Geschichte weitergegangen ist.
Paul: “Bei einem unserer vielen Telefonate, fragte ich Chiara mutig: “Was bedeutet, das was uns geschehen ist?” und sie antwortete – zu meiner größten Freude:
Chiara: “Wir gehören zusammen!” In den nächsten Wochen wurde dies immer mehr zur Gewissheit. Mit Freude gingen wir dem Weihnachtsfest entgegen. In den ersten Tagen des neuen Jahres bat er mich um meine Hand. Mein Herz war ganz ruhig – seines schlug wie verrückt.
Paul: “Wann werden wir heiraten, wo wird unser zu Hause sein?”2014 wurde unser Jahr mit vielen mutigen Schritten und großen Mühen. Im Frühsommer verließ ich mein zu Hause in Freiburg. Der Herr hatte mir eine Wohnung und eine neue Arbeitsstelle in Berlin gezeigt.”
Chiara: “Beeindruckt von seiner Entschlossenheit alles hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen, wurde für mich unsere gemeinsame Zukunft immer greifbarer.”
Chiara & Paul: Unsere Hochzeit im September war ein wunderbares Fest und das Glück dieses Tages und die Freude aneinander begleitet uns nun in den gemeinsamen Alltag!”
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